Willkommen

Herzlich willkommen auf meinem Blog,

hier findet Ihr Informationen, Meinungen und Erfahrungen rund um das Stillen, speziell dem Tandem- und Langzeitstillen.

Viel Spaß beim Stöbern!

Dienstag, 26. Juli 2011

Fangen wir von vorn an

Hallo,

o.k. - dann mal ganz von vorn. Meine älteste Tochter kündigte sich von nunmehr über 12 Jahren an - und so ziemlich das erste, was ich von meiner Mutter geschenkt bekam, waren Fläschchen... Damit wollte sie mich zu nichts bewegen oder eine Meinung kundtun - nein, sie hielt das eben für normal. Und obwohl ich mich vorher nie damit auseinander gesetzt hatte, war mir klar, dass ich stillen und die Flaschen nicht brauchen würde. Und abgesehen von ein / zwei Malen, auf die ich noch zu sprechen komme, haben wir die Flaschen tatsächlich nicht gebraucht.
Bis zur Geburt habe ich nicht groß drüber nachgedacht.
Und dann wurde ich tatsächlich mit dem Thema konfrontiert. Meine Tochter war geboren und ich wollte sie anlegen. Sie zog ordentlich - das tat weh. Davon war ich total überrascht. Aber es war nicht so schlimm, dass ich auch nur daran dachte, evtl. nicht zu stillen.
Wir hatten eine ambulante Geburt, d. h. ich wollte unmittelbar danach wieder nach Hause. Leider ließ man uns nicht sofort. Alles dauerte einige Stunden - dann waren wir endlich zu Hause.
Leider hat die Schwangerschafts- oder auch Stilldemenz voll zugeschlagen. Ich kann mich tatsächlich nur bruchstückhaft an die erste Zeit mit Baby zu Hause erinnern.
Von dem, was ich noch weiß, ein Tipp: So gut es Eltern oder andere Verwandte auch meinen - paßt auf, dass sie nicht Euch selbst bei ihrer ganzen Unterstützerei gar keinen Raum mehr lassen! Und hört auf Euren Instinkt! Ein ganz blödes Beispiel von mir: Meine Mutter hat es sehr gut gemeint und wollte, dass ich nachts schlafe und mich erhole. Also schlief sie mit meiner Tochter im Stubenwagen im Wohnzimmer und ich mit Mann im Schlafzimmer. Ja, ich habe gut geschlafen. Meine Mutter sah am nächsten Morgen furchtbar aus. Wahrscheinlich hat sie die Kleine die ganze Zeit zu beruhigen versucht und wirklich den ach so wichtigen 4-Stunden-Rhythmus durchgehalten, um mich erst dann zum Stillen zu holen. Mir tut das heute aus zweierlei Gründen weh. Zum einen für meine Mutter, die es gut meinte und sich die Nacht um die Ohren schlug. Dann für meine Tochter, die doch bloß meine Nähe gebraucht hätte. Unsere erste Nacht verbrachten wir nicht zusammen. Aus der Erfahrung mit unseren anderen Kindern weiß ich, dass auch Nächte mit vielen Stillunterbrechungen keinen Streß bedeuten müssen und die Kinder am ruhigsten sind, wenn all ihre doch recht wenigen Bedürfnisse befriedigt sind.
So, das war's mit Teil 1. Wie es so mit dem Stillen klappte, erzähle ich das nächste Mal.

Bis dann!

Angela

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen